Bereits Anfang der 80-iger Jahre startete meine Guggerkarriere. Die ersten
20 Jahren als Posaunist anschliessend als Trompeter. Bereits ab dem 2 Jahr
half ich mit die Stücke zurechtzulegen und mit der Guggen einzuüben.
Mein Lebensweg führte dann über ein Musikstudium an der Jazzschule St. Gallen
(Gitarre und Posaune) und anschliessender Lehrtätigkeit als Instrumentallehrer
an einer Musikschule. Ich blieb der Guggenmusik aber all die Jahre treu und
konnte die gelernte Musiktheorie in die Guggenarrangemnents einfliessen lassen.
Jazz-Musiktheorie und Guggenmusik-Realität sind zwar verwandt aber da gibt es
doch gewisse Unterschiede. z.B. Wie kompliziert darf ein Stück sein, damit es
für eine Guggen, die meist nicht das ganze Jahr durchtrainiert, spielbar bleibt?
Guggenmusik und die Fasnacht spielen sich oft im Grenzbereich (physisch und psychisch :-))
ab, so auch das Arrangieren für eine Gugge. Jeder der bereits im Arrangieren
Erfahrungen gesammelt hat weiss, die einen Stücke funktionieren, andere weniger.
DAS Rezept gibt es so nicht um immer bestens funktionierende Stücke zu arrangieren.
Es gibt aber doch Punkte die bei dieser Arbeit wichtig sind:
1. was können die verschiedenen Register der Truppe?
2. trifft der Musikstil des Stückes den Geschmack?
3. steht der musikalische Leiter voll hinter dem Stück?
Dann sucht man natürlich auch immer wieder die Herausforderung. Es gibt Song-Vorschläge
die beim ersten Anhören als unspielbar erscheinen. Aber genau diese 'Tschälänsch'
bringt oft die besten Stücke hervor.
In diesem Sinn, viel Spass mit meinen arrangierten Stücken.
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